Wenn die Nasenatmung bereits beeinträchtigt ist, während Sie wach sind, funktioniert sie höchstwahrscheinlich auch nachts schlecht. Das nächtliche Nasenproblem ist dann oft (Mit-)Auslöser für Schnarchgeräusche. Trifft das auf Sie zu? Machen Sie den einfachen Test zu Nasenschnarchen:
So wird der Test “Nasenschnarchen” gemacht
Der Nase-Frei-Test ist ganz simpel durchzuführen:
Stellen Sie sich vor einen Spiegel und halten Sie sich ein Nasenloch zu. Atmen Sie ruhig durch die Nase weiter. Achten Sie darauf, Ihren Mund geschlossen zu halten. Fällt das Nasenloch, das Sie nicht zuhalten, ein? Wenn ja, ist Ihre Nasenatmung höchstwahrscheinlich gestört. Machen Sie diesen Test nacheinander mit beiden Nasenlöchern.
Nehmen Sie nun ein frisches Streichholz und versuchen Sie vorsichtig mit dem Holz-Ende eines Ihrer Nasenlöcher zu weiten. Das andere Nasenloch halten Sie währenddessen geschlossen. Sollten Sie nun besser Luft bekommen als vorher, sind Sie vermutlich Nasenschnarcher. Das bedeutet, Ihre Nasenwege sind blockiert. Dadurch wird Ihre Nasenatmung behindert.
VIDEO: Nase-Frei-Test
Was hilft gegen Nasenschnarchen
Nasenspülungen
befreien die Nase von Schleim und Sekret und helfen vor allem bei Schnupfen und Allergien.
Nasenschnarchen ist doch nicht Ihr Problem? Dann sollten Sie prüfen, ob Sie eventuell ein Zungengrundschnarcher (➤ dagegen hilft eine Anti-Schnarch Schiene) oder ein Mundschnarcher (➤ dagegen hilft ein Anti-Schnarch Mundstück) sind. Oder fragen Sie unsere Experten und machen Sie den Anti-Schnarch Test.
Arzt, Berlin
Jan Wrede arbeitet als Arzt in Berlin. Er hat an der FAU Erlangen-Nürnberg und der Semmelweis-Universität, Budapest, Humanmedizin studiert. Bereits während des Studiums hat er zahlreiche wissenschaftliche Beiträge, insbesondere zum Thema Schnarchen, verfasst.