Welches CPAP-Gerät passt zu Ihnen?
Sie suchen das beste CPAP-Gerät für Ihre Schlafapnoe-Therapie? Wir haben fünf Geräte der führenden Hersteller ResMed, Philips und Löwenstein für Sie getestet und verglichen. Die Unterschiede sind größer als gedacht – lesen Sie selbst!
- Preis
- Bedientyp
- Einfachheit Bedienung
- Therapie-Modus
- Rampentyp
- Maskentest
- Befeuchter
- Steuerung Heizschlauch
- Auto-Start / Auto-Stop
- Reinigung
-
- 638,90 €
- Touchscreen
- Mittel
- APAP (Standard und für Frauen) / CPAP
- Auto / zeitgesteuert
- Ja
- Optional
- Über Gerät (Auto / Manuell)
- Ja / Ja (optional)
- Einfach
- Zum Produkt
-
- 544,90 €
- Drehknopf + Display
- Einfach
- APAP / CPAP
- Auto / zeitgesteuert
- Ja
- Optional
- Über Gerät (Auto / Manuell)
- Ja / Ja (optional)
- Einfach
- Zum Produkt
-
- 624,95 €
- Touchscreen
- Mittel
- APAP / CPAP
- Auto / zeitgesteuert
- Ja
- Ja (enthalten)
- Über Gerät (Auto / Manuell)
- Ja / Ja (optional)
- Mittelschwer
- Zum Produkt
-
- 594,95 €
- Tasten + Display
- Mittelschwer
- APAP / CPAP
- Zeitgesteuert
- Ja
- Optional
- Nicht möglich
- Ja / Ja (optional)
- Einfach
- Zum Produkt
-
- 594,95 €
- Tasten + Display
- Mittelschwer
- CPAP
- Zeitgesteuert
- Ja
- Optional
- Nicht möglich
- Ja / Ja (optional)
- Einfach
- Zum Produkt
Schlafapnoe-Geräte: Welche Top-Modelle wir empfehlen
Testsieger: Resmed AirSense 11 AutoSet – Spitzenmodell vom Marktführer
Unser Testsieger. Spitzenmodell des weltweiten Marktführers ResMed.
Vorteile:
- Recht großer Touchscreen mit Smartphone-Feeling
- Zahlreiche durchdachte und nützliche Komfortfunktionen
- Gut ausgebaute, digitale Therapiebegleitung per myAir-App
Nachteile:
- Nach Meinung mancher Patienten etwas lauter als Airsense 10 (jedoch gleiche Lautstärke laut Herstellerdaten)
- Touchscreen für Ungeübte gewöhnungsbedürftig
Preis-Leistung-Sieger: ResMed AirSense 10 AutoSet
Sieger Preis-Leistungsverhältnis. Vorgängermodell von ResMed AirSense 11. Weiterhin ausgesprochen beliebt bei CPAP Care-Providern und Patienten.
Vorteile:
- Sehr einfache Bedienung, gerade für ältere Menschen sehr gut geeignet (keine Touch-Bedienung)
- Gilt als ausgesprochen ruhiges Gerät, solide verarbeitet, wertige Turbine
- Exzellentes Preis-Leistungsverhältnis
Nachteil:
- Anbindung in das digitale Ökosystem von ResMed (Therapiebegleitung per myAir App) schwieriger als bei AirSense 11
Bekannt und bewährt: Löwenstein prisma SMART
Bewährtes APAP-Gerät des deutschen Herstellers Löwenstein, wird in der Praxis oft eingesetzt.
Vorteile:
- Ausgereifter, guter Geräte Algorithmus
- Sehr solide und robust verarbeitet
Nachteile:
- Navigation wirkt überkommen und kann verwirrend sein (Tasten sind gekennzeichnet, aber werden auf Display mit anderer Belegung überschrieben)
- Im Vergleich zur AirSense-Reihe fehlen einige Komfortfunktionen (wie z.B. Vorwärmen, automatische Steuerung von Befeuchter und Heizschlauch)
- Handhabung des Befeuchters wirkt komplizierter als bei den ResMed-Modellen
Damit ist Philips wieder im Rennen: DreamStation 2 Auto CPAP Advanced
Das neue Spitzengerät von Philips Respironcis. Ist das Nachfolgemodell zur DreamStation, die von großem Rückruf betroffen war.
Vorteile:
- Solides Modell mit ausgereiften Geräte-Algorithmen.
- Deutlicher Kostenvorteil: Befeuchter ist Standardausstattung (bei anderen Herstellern hingegen optional)
- Klug umgesetzte Rampenfunktion
Nachteile:
- Kleiner Touchscreen, der manchmal hakelig wirkt
- Verarbeitung von Befeuchter wirkt klapprig
- Es fehlen im Vergleich zur AirSense-Reihe einige Komfortfunktionen (wie z.B. Vorwärmen, automatische kombinierte Steuerung von Befeuchter und Heizschlauch)
- Einstellung des Geräts auf Maskentyp erfolgt über Code auf Verpackung von Philips-Masken; erschwert Einstellung auf Masken anderer Hersteller
Bietet nur CPAP-Modus: Löwenstein prisma SOFT

Bewährtes CPAP-Gerät des Herstellers Löwenstein, bietet nur CPAP-Modus. Ansonsten vergleichbar mit prisma SMART, das APAP und CPAP bietet. In der Praxis fällt der Preisunterschied zwischen den beiden Modellen gering aus. Daher empfehlen wir bei Wahl zwischen den beiden Geräten stets die SMART-Variante, da man hierdurch deutlich mehr Flexibilität in der Therapie hat.
Was Sie vor dem Kauf zu CPAP-Geräten wissen sollten
CPAP vs. APAP vs. BPAP
Bei Überdrucktherapie-Geräten kann man drei grundlegende Therapiemodi unterscheiden, nämlich:
- CPAP (Abkürzung für “Continuous Positive Airway Pressure”)
- APAP (“Automatic Positive Airway Pressure”)
- BPAP (“Bilevel Positive Airway Pressure”)
Der entscheidende Unterschied zwischen diesen 3 Therapiemodi besteht darin, wie die Druckeinstellung des Überdrucks durch das Gerät ausgesteuert wird.
CPAP-Modus

Wenn das Gerät im CPAP-Modus arbeitet, dann wird der Luftstrom mit einem vorgegebenen, stets gleichen Druck in die Atemwege geleitet. Das Gerät macht den eingeleiteten Druck nicht von der Anzahl der Atemaussetzer abhängig, die vom Gerät gemessen werden.
APAP-Modus (Auto CPAP)

Beim APAP-Modus variiert der eingeleitete Überdruck, und zwar abhängig von der Anzahl der Atemstörungen, die das Gerät misst. Bei häufigen Aussetzern erhöht sich der Druck schrittweise, arbeitet dabei aber innerhalb eines vorgegebenen Druckbereichs.
BPAP-Modus

Bei BPAP werden zwei unterschiedliche Drucklevel voreingestellt: Ein höheres Drucklevel für die Einatmung und ein niedrigeres Drucklevel für die Ausatmung. Das BPAP-Gerät stellt dann, abhängig vom Atemmuster, das jeweilige Drucklevel ein.
Wie laut sind Schlafapnoe-Geräte?
Die Schlafapnoe-Geräte der führenden Hersteller sind allesamt ausgesprochen leise und unterscheiden sich in den Lautstärke-Werten kaum. So liegen die Schallleistungspegel der Therapiegeräte in unserem Test zwischen 33 dB(A) (ResMed AirSense 10) und 35 dB (A) (Philips DreamStation 2).
Zum Vergleich: Ein Computer-Lüfter in niedriger Drehzahl hat typischerweise einen Schallleistungspegel von 25-35 dB(A).
Warum Luftbefeuchter und Heizschlauch sinnvolle Ergänzungen sind
Sowohl Luftbefeuchter als auch Heizschlauch gehören meistens nicht zur Serienausstattung von CPAP-Geräten, sondern müssen zusätzlich gekauft werden. Gleichwohl sind beide ausgesprochen sinnvolles Zubehör, das gegen typische Nebenwirkungen der CPAP-Therapie hilft:


Befeuchter gegen Mundtrockenheit:
Die Befeuchtereinheit erwärmt Wasser in der Befeuchterkammer; die Therapieluft strömt darüber und nimmt Feuchtigkeit auf. Die Therapieluft ist dann feuchter als die Raumluft. Dies hilft gegen trockene Schleimhäute, die durch den steten Luftstrom entstehen können, der durch das CPAP-Gerät erzeugt wird.


Schlauchheizung gegen Kondenswasser:
Ein beheizter Schlauch hält Temperatur und Feuchtigkeit stabil und verhindert so, dass sich Kondenswasser an einer kalten Schlauchwand bildet. Das ist insbesondere beim Einsatz eines Befeuchters, der die Luftfeuchtigkeit erhöht, eine sehr sinnvolle Ergänzung.
Wichtig bei der Wahl eines Luftbefeuchters oder Heizschlauchs ist es, auf die Kompatibilität zum Gerät zu achten. Denn die Produkte sind meist nur für ein bestimmtes Gerätemodell oder eine Geräteserie verwendbar.
Warum Schlafapnoe-Geräte mit fast allen CPAP-Masken genutzt werden können
Schlafapnoe-Geräte sind regelmäßig mit allen CPAP-Masken kompatibel. Der Grund: Anschlüsse von Geräten und CPAP-Masken sind normiert (22 mm Außendurchmesser, 19 mm Innendurchmesser). Ausnahme hiervon ist das ResMed AirMini-Gerät, das proprietäre Anschlüsse hat und daher mit Standard-Masken nicht kompatibel ist, sondern nur zu vorgegebenen ResMed Masken passt.


Bei führenden Geräten wie dem AirSense 11 ist es möglich, den Maskentyp anzugeben. Dadurch kann das Gerät deutlich besser einschätzen, ob eine unbeabsichtigte Leckage vorliegt, aufgrund derer der Druck erhöht werden muss.


Wie man CPAP-Geräte reinigt und wartet
Die Reinigung und Wartung von CPAP-Geräten und CPAP-Zubehör ist für eine sichere Anwendung und lange Lebensdauer Ihres Therapiegeräts sehr wichtig. Mit den passenden Hilfsmitteln ist sie einfach und schnell zu erledigen:
Tägliche Reinigung:

- CPAP-Maske mit feuchtem Reinigungstuch (z.B. Einweg CPAP-Reinigungstuch) abwischen
- Bei Nutzung von Befeuchterkammer: tägliche Leerung / Wechsel von Wasser, Auswischen mit einem sauberen Tuch (z.B. CPAP-Reinigungstuch).
Wöchentliche Reinigung:

- Maske, Atemschlauch und, falls vorhanden, Befeuchterkammer im Wasserbad mit CPAP-Reiniger oder etwas Haushaltsessig waschen (Atemschlauch idealerweise mit Bürste reinigen) und dann gründlich mit klarem Wasser abspülen und dann sonnengeschützt trocknen lassen.
- Wiederverwendbare Grobstaubfilter abwaschen und danach trocknen lassen.
Monatlicher Check / Wechsel:

- Feinstaubfilter mindestens 1x pro Monat prüfen und bei Verschmutzung wechseln. Diese sind, anders als Grobstaubfilter, regelmäßig Einwegfilter
- Grobstaubfilter prüfen und ggf. wechseln (sollte zumindest alle 3-6 Monate gewechselt werden).
Was Sie zu Daten-Tracking und Geräte-Apps wissen sollten
Alle führenden Hersteller haben mittlerweile für ihre Geräte eine eigene App, die Rückmeldung zum Therapieerfolg gibt:
ResMed’s myAir-App zeigt Patienten nach jeder Nacht eine “myAir-Punktzahl” an. Mit diesem Punktesystem werden Nutzungsdauer, Maskensitz, Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) und die Vorkommnisse mit der Maske bewertet. Die Patienten erhalten so klares Feedback zum Therapieerfolg. Daneben bietet die App Therapietipps, Anleitungsvideos und die Möglichkeit für Langzeit-Auswertungen.
In Löwenstein’s prisma App können Patienten detailliert ihren Therapieerfolg über längere Zeiträume auswerten, insbesondere nach Therapiedauer, AHI-Wert und Leckagen. Die Fachbegriffe sind in der App gut erklärt. Man kann in der App auch ein Therapietagebuch führen und sich individuelle Wochenziele setzen. Die App ist jedoch nur mit bestimmten prisma-Geräten von Löwenstein kompatibel.
Philips’ DreamMapper-App gibt ebenfalls tägliches Feedback zum Therapiestand, insbesondere zur Nutzungsdauer und zum Maskensitz. Auch in dieser App kann man sich persönliche Therapieziele setzen. Die App bietet zudem eine große Bibliothek an Anleitungsvideos (z.B. zu Reinigung und Zubehör Austausch).
Welche Hersteller von CPAP-Geräten führend sind
Die drei bekanntesten Hersteller im deutschen Markt von CPAP-Geräten sind: Resmed, Löwenstein und Philips.
ResMed
ResMed ist der weltweit führende Hersteller für Therapiegeräte und Masken gegen Schlafapnoe. Die führende Gerätelinie von ResMed heißt AirSense, sie wird in zwei Grundvarianten angeboten:
- Elite: ausschließlich CPAP
- AutoSet: APAP und CPAP
Daneben hat ResMed auch das AirMini im Angebot. Dieses besonders kompakte Gerät ist für Geschäftsreisen und Urlaub gedacht. Generell ist ResMed sehr stark bei der Bedienungsfreundlichkeit seiner Produkte und der digitalen Darstellung von Therapiedaten, insbesondere über seine myAir-App.
Löwenstein Medical
Löwenstein ist ein deutscher Medizintechnikkonzern aus Bad Ems (Hessen). Schlafapnoe-Geräte vermarktet Löwenstein unter der Dachmarke prisma. Löwenstein hat eine sehr starke Präsenz im deutschsprachigen Raum, ist aber im übrigen Europa weniger stark vertreten.
Löwenstein’s Geräte sind robust gebaut und haben nach Meinung vieler Marktbeobachter besonders gute Geräte-Algorithmen zur Diagnose und Therapie von Schlafapnoe.
Philips Respironics
Philips Respironics ist neben ResMed der weltweit bekannteste Hersteller von Schlafapnoe-Geräten. Er hat mit seiner nutzerfreundlichen DreamStation-Serie den Markt maßgeblich entwickelt und geprägt. 2021 geriet diese Produktlinie durch einen weitreichenden Rückruf, der Millionen von Geräten umfasste, in die Schlagzeilen. Philips hat nun das Nachfolgemodell DreamStation 2 auf den Markt gebracht, um so die alte Marktposition wieder zu gewinnen.
Weitere Hersteller
Im deutschen Markt gibt es noch weitere Hersteller, die bislang nur eine geringe Marktpräsenz haben, darunter:
- Der chinesische Hersteller BMC, dessen Geräte solide und zuverlässige Grundfunktionen zu einem günstigen Einstiegspreis bieten. Er gewinnt derzeit deutlich an Marktpräsenz, kann aber bislang noch nicht zu den drei Spitzenherstellern aufschließen.
- Der französische Hersteller Sefam, dessen Spitzenmodell die elegant designte S.Box ist. Allerdings hat er in den letzten Jahren stark an Marktpräsenz verloren.
Wann die Krankenkassen die Kosten für die Schlafapnoe-Geräte erstatten
Deutschland
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
Nach Verordnung durch den behandelnden Arzt (in der Regel Schlafmediziner) erhält der Patient ein Leihgerät mitsamt Maske und Zubehör von einem CPAP-Versorger, der Vertragspartner der gesetzlichen Krankenkasse ist. Der Patient kann dabei zwischen den verschiedenen Vertragspartnern der gesetzlichen Krankenkasse wählen. Der CPAP-Versorger wiederum erhält von der gesetzlichen Krankenkasse eine Vertragspauschale.
Für den Patienten fällt lediglich die gesetzliche Zuzahlung von maximal 10 Euro an.
Besonderheit: Die gesetzliche Krankenkasse ist verpflichtet, die Stromkosten für den Betrieb des CPAP-Geräts zu erstatten (Pauschale oder stundengenaue Abrechnung).
Private Krankenversicherung (PKV)
Bei der privaten Krankenversicherung hängt die Erstattung vom individuellen Vertrag ab. Die CPAP-Therapie ist aber in der Regel Teil des Leistungsumfangs der privaten Krankenversicherung. Der Patient kauft dabei das Gerät meist selbst und reicht die Rechnung ein. Die Erstattungshöhe hängt vom vereinbarten Vertragstarif ab. Die Stromkosten werden in der Regel nicht von der privaten Krankenversicherung übernommen.
Österreich
Österreichische Gesundheitskasse (gesetzliche Krankenversicherung)
Wie bei der deutschen gesetzlichen Krankenversicherung erfolgt die Versorgung über einen Vertragspartner der Österreichischen Gesundheitskasse. Dieser stellt dem Patient ein Leihgerät zur Verfügung. Die Kostenübernahme steht aber unter der Bedingung, dass der Versicherte das Gerät mindestens 70% der Nächte nutzt (wird über den Gerätespeicher überprüft). Wird diese Bedingung nicht erfüllt, kann die ÖGK es ablehnen, die Kosten weiterhin zu übernehmen. Der Patient muss zudem einen Selbstbehalt von 10% der Kosten tragen (mindestens 43 Euro).
Schweiz
In der Schweiz wird der Patient nach der ärztlichen Verordnung an die kantonale Lungenliga verwiesen. Die Lungenliga steuert dann die gesamte CPAP-Therapie. Die jährlichen Kosten hierfür werden zunächst mit der persönlichen Franchise verrechnet. Die Franchise ist ein genereller Selbstbehalt von 300 bis 2.500 CHF (je nach Wahl des Versicherten). Ist diese Franchise aufgebraucht, fällt zusätzlich ein weiterer Selbstbehalt von 10% der Kosten an (bis max. 700 CHF pro Jahr). Eine private Zusatzversicherung kann helfen, die Kostenbelastung durch Franchise und Selbstbehalt zu begrenzen.
Häufige Fragen zu CPAP
Ein CPAP-Gerät wird zur Behandlung von obstruktiver Schlafapnoe eingesetzt. Schlafapnoe ist eine ernst zu nehmende Erkrankung. Der zweitweise Verschluss der Atemwege im Schlaf führt zu einer Sauerstoff-Untersättigung des Bluts. Wird sie nicht therapiert, steigt das Risiko für Folgeerkrankungen, wie beispielsweise Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schlaganfall. Der Überdruck hält die Atemwege offen. Die Schlafqualität steigt und die gesundheitlichen Risiken werden reduziert.
Das Hauptsymptom für Schlafapnoe ist eine ausgeprägte Tagesmüdigkeit und häufig sehr lautes Schnarchen.
Die Lebensdauer eines CPAP-Geräts beträgt ca. fünf Jahre. ResMed z.B. gibt als voraussichtliche Lebensdauer für seine Geräte und Netzteile 5 Jahre sowie für seine reinigbaren Befeuchterkammern ca. 2,5 Jahre an.
CPAP bedeutet für viele Patienten eine erhebliche Umstellung. Diese Eingewöhnungsphase kann mehrere Wochen dauern. Neben der Umgewöhnung ist anfangs ein häufiges Problem, dass die CPAP-Maske nicht richtig sitzt oder das Drucklevel der CPAP-Therapie nicht passend eingestellt ist.
Der Goldstandard für die Behandlung von Schlafapnoe ist die Überdrucktherapie, auch umgangssprachlich CPAP-Therapie genannt. Überwiegend wird heutzutage dabei APAP genutzt, d.h. das Gerät stellt den Druck automatisch innerhalb eines vordefinierten Bereichs ein. Dies bietet mehr Flexibilität in der Therapie und wird von vielen als komfortabler empfunden. Aber auch der CPAP-Ansatz (Gerät gibt nur einen Druck kontinuierlich ab) ist weiterhin weit verbreitet.
Anerkannte Therapiealternativen zu CPAP bei obstruktiver Schlafapnoe sind Unterkieferprotrusionsschienen und die Lagerungstherapie.
Sollten Sie mit CPAP nicht zurecht kommen, sprechen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt auf eine alternative Behandlung an. Im Schlaflabor kann ermittelt werden, ob Ihre Schlafapnoe lageabhängig ist. Wenn dies der Fall sein sollte, können diese Therapieoptionen für Sie in Frage kommen.
Sie sollten mit einem CPAP-Gerät genauso lange schlafen wie im gesunden Zustand ohne CPAP-Gerät. Üblicherweise beträgt die empfohlene Schlafdauer zwischen 7 bis 9 Stunden bei Erwachsenen. Die CPAP-Therapie sorgt dafür, dass diese Stunden dann so erholsam wie möglich sind.
In unserem Test sind die führenden Geräte das ResMed AirSense 11 und das ResMed AirSense 10. Aus unserer Sicht sind Nutzerfreundlichkeit und Komfort wichtige Faktoren für die langfristige Verwendung eines Schlafapnoe Geräts. Das AirSense 11 überzeugt mit einer sehr modernen und eingängigen Benutzerführung und zahlreichen Komfortfunktionen. Das Vorgängermodell AirSense 10 hat gerade für ältere Menschen eine angenehm einfache Navigation, gilt als robust und ausgesprochen leise.
Der weltweite Marktführer ist das US-Unternehmen ResMed, das insbesondere aufgrund des Produktrückrufs des Philips-Geräts DreamStation Marktanteile gewonnen hat.