Sie wissen, dass Sie eine Full-Face-Maske benötigen, aber sind sich unsicher, wie Sie das passende Modell auswählen? In diesem 3. Teil unseres Praxisratgebers “Die richtige CPAP-Maske auswählen” geht es um die Auswahl zwischen den zwei verschiedenen Typen von Full-Face-Masken, nämlich den klassischen Full-Face-Masken und den modernen, reduzierten Full-Face-Masken.
Dank unserer langjährigen Praxiserfahrung empfehlen wir, sich zuerst für einen der zwei Maskentypen zu entscheiden und anschließend das Sortiment der jeweiligen Hersteller zu durchstöbern.
So unterscheiden sich die zwei Full-Face-Masken-Typen:
- Klassische Full-Face-Masken: Diese Masken haben eine dreieckige Form und bedecken den gesamten Nasenbereich inklusive Nasenrücken. Ein bekanntes Beispiel ist die AirFit F20. Ältere Modelle wie die F&P Simplus verfügen zusätzlich über eine Stirnstütze zur Stabilisierung. Diese Bauweise sorgt für einen festen Sitz und viel Auflagefläche.

- Moderne, reduzierte Full-Face-Masken: Diese neueren Modelle verzichten auf den Kontakt zum Nasenrücken. Die Folge: deutlich weniger Hautkontakt und eine freiere Sicht. Ein Beispiel hierfür ist die AirFit F40.

Welcher Maskentyp passt zu Ihnen? Vier Entscheidungskriterien helfen weiter
Welchen Maskentyp man nimmt, ist eine ziemlich individuelle Entscheidung. Jedoch gibt es einige Entscheidungskriterien, die bei der Wahl helfen können:
- Hautempfindlichkeit: Wer zu Druckstellen oder Hautreizungen neigt, sollte klar zur reduzierten Variante greifen. Weniger Kontaktfläche bedeutet weniger Reibung und ein geringeres Risiko für Hautprobleme – insbesondere am empfindlichen Nasenrücken.
- Schlafposition: Seitenschläfer profitieren besonders von reduzierten Full-Face-Masken. Durch das schlankere Design gibt es weniger Material, das unangenehm ins Gesicht drücken kann. Wird zusätzlich ein Modell mit Schlauchanschluss oben am Kopf gewählt, sinkt auch die Gefahr, sich im Schlauch zu verheddern.
- Unruhiger Schlaf: Wer sich nachts viel bewegt, braucht Stabilität. Klassische Masken wie die Airfit F20 bieten hier mehr Halt durch ihre größere Auflagefläche. Unserer Erfahrung nach gibt es aber auch einige reduzierte Full-Face-Masken, wie die Evora Full-Face-Maske oder die Airfit F40, die selbst bei unruhigen Schläfern weiterhin gut und sicher sitzen.
- Engegefühl oder Klaustrophobie: Hier sind die modernen Masken ebenfalls klar im Vorteil. Dadurch, dass sie nicht auf dem Nasenrücken aufliegen und auf eine Stirnstütze verzichten, bieten sie ein besonders offenes Sichtfeld. Das kann für viele Nutzer entlastend wirken und zu einer besseren Akzeptanz der CPAP-Therapie führen. Außerdem ist es praktisch, wenn man abends gerne noch lesen oder fernsehen möchte.
Fazit: Klassische vs. moderne CPAP Full-Face-Maske – welcher Maskentyp ist nun der richtige für Sie?
Die Wahl der richtigen Full-Face-Maske hängt stark von den individuellen Bedürfnissen ab. Unsere vier Entscheidungskriterien unterstützen Sie bei Ihrer Entscheidung.
Für empfindliche Haut, klaustrophobische Tendenzen oder das Schlafen in Seitenlage spricht vieles für die modernen, reduzierten Full-Face-Masken.
Wer jedoch eine besonders stabile Maske für sehr unruhigen Schlaf sucht, kann von einer klassischen Full-Face-Maske profitieren.
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Dr. Daniel Grätz ist Geschäftsführer von health.On Ventures GmbH, einem führenden deutschen Online-Anbieter von Schnarchschienen und berät Kunden bereits seit vielen Jahren hierzu.