Die Nacht rückt immer näher und somit bei Ihnen auch die Angst vor dem Schlafen mit der CPAP-Maske? Nur der Gedanke an das beklemmende Gefühl beim Einschlafen löst bei einigen CPAP-Patienten schon Angstzustände aus. Doch geben Sie der Therapie eine Chance und Ihrem Körper die Möglichkeit, sich an die neuen Umstände zu gewöhnen – wir zeigen Ihnen wie.
Es gibt bei der CPAP-Therapie zwei mögliche Angstquellen, die eng miteinander verwandt und nicht einfach zu unterscheiden sind.
Die erste ist die Angst vor engen und abgeschlossenen Räumen, die sogenannte Klaustrophobie, die sich auf die CPAP-Maske überträgt oder durch sie ausgelöst wird. Dies ist insbesondere ein Problem bei Full-Face-Masken (auch Nase-Mund-Masken genannt). Denn sie decken sowohl die Nase als auch den Mund ab und schränken das Gesichtsfeld stark ein.
Die zweite Angstquelle kann der Therapiedruck sein. Das bedeutet, dass der Nutzer das Gefühl hat, entweder zu wenig oder zu viel Luft über das CPAP-Gerät zu erhalten. Ist der Druck zu hoch eingestellt, muss die Lunge viel arbeiten und der Betroffene hat das Gefühl, gegen den Druck anatmen zu müssen. Ist der Druck jedoch zu niedrig eingestellt, kann das im schlimmsten Fall ein Gefühl von Atemnot auslösen.
Die Angstsymptome sind sehr ähnlich: Häufig bekommen die Betroffenen Herzrasen und sie schwitzen stark. Schon vor dem Zubettgehen dreht sich im Kopf alles nur noch um das Schlafen mit Maske – an eine ruhige Nacht ist nicht zu denken.
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Unsere Tipps gegen die Angst bei der CPAP-Therapie
Wir möchten Ihnen einige Tipps geben, wie Sie sich – trotz Angst – schrittweise an die CPAP-Therapie gewöhnen können. Denn die richtige Einstellung zur Therapie ist zwar extrem wichtig, wird aber auf Dauer nicht allein dazu ausreichen, die Maske täglich zu nutzen. Ziel ist es, die Therapie so angenehm wie möglich zu gestalten und sich im Idealfall die Maske zu einem komfortablen Begleiter zu machen.
- Zunächst sollte Ihre Maske Ihnen ein angenehmes Tragegefühl vermitteln. Sie soll Sie nicht einengen, keine Druckstellen verursachen und nicht aufdringlich wirken.
- Dazu ist es sehr wichtig, das richtige Modell auszuwählen und dieses optimal einzustellen. Häufig sind Nasen- und Nasenpolstermasken eine gute Option für klaustrophobische Patienten. Diese Maskenmodelle schränken das Blickfeld kaum ein und haben weniger Gewicht. Viele Betroffene nutzen aufgrund von Mundleckagen eine Full-Face Maske. Es ist jedoch möglich, parallel zur Nasenmaske, eine Schildschiene wie somnipax CPAP pro zu nutzen, um die Mundleckagen zu verhindern.
- Doch nicht nur die Maske selbst, auch eine zu eng eingestellte Kopfbänderung kann ein Engegefühl auslösen. Sie sollten daher Ihre Kopfbänderung daraufhin überprüfen.
- Auch das CPAP-Gerät sollte auf Ihre Bedürfnisse eingestellt werden, um den optimalen Druck und den Erfolg der Therapie zu gewährleisten. Bei vielen Geräten besteht die Option den Druck in der Einschlafphase zu reduzieren, um das Einschlafen zu erleichtern. Das Gerät steigert den Druck nach einiger Zeit wieder automatisch (sogenannte “ramp-up” Phase). Wenden Sie sich hierfür an den verordnenden Arzt.
- Geben Sie sich und Ihrem Körper Zeit, sich step-by-step an die Therapie zu gewöhnen. Ziehen Sie die Maske beispielsweise zum Fernsehen an oder während Sie am Computer arbeiten. So sind Sie abgelenkt und konzentrieren sich nicht so stark auf die Tatsache, dass Sie eine Maske auf dem Gesicht tragen. Falls es der Druck des Gerätes ist, der Ihnen Angst macht, tragen Sie die Atemmaske erst einmal ohne Anschluss zum Gerät.
Können Sie sich nach einiger Zeit mit der Maske auf dem Gesicht entspannen, ziehen Sie das Gerät hinzu. Halten Sie das angeschlossene Maskenkissen für mehrere Sekunden an Mund oder Nase. Im Laufe der Zeit können Sie die Zeitspannen langsam erhöhen. Geben Sie nicht sofort auf, tasten Sie sich Stück für Stück voran.
- Oft helfen ängstlichen Patienten auch Motivationshilfen von außen. Informieren Sie sich gründlich über das Thema CPAP – egal ob in Selbsthilfegruppen, Magazinen oder im Internet.
Haben Sie stets die Notwendigkeit der Therapie und die zurückgewonnene Lebensqualität im Hinterkopf!
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Geschäftsführer
Hannes Wakonig kommt aus dem Bereich Marketing und Finance und hat vorher schon in der Medizintechnik gearbeitet. Er ist Mitgründer und Geschäftsführer von SomniShop (health.On Ventures GmbH) und AescuBrands.