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Diagnose – Schlafapnoe-Syndrom. Eine CPAP-Maske muss schnell her. Auf was Sie vor dem Kauf der Maske achten müssen, lesen Sie hier.

Dr. Hannes Wakonig

Letztes Update am Juli 26, 2023

Die CPAP-Therapie ist in der Medizin im Kampf gegen das Schlafapnoe-Syndrom nicht mehr wegzudenken. Die Überdruckbeatmung öffnet die Atemwege der Betroffenen und verhindert so Atemaussetzer und die damit verbundene Tagesmüdigkeit. Um einen bestmöglichen Therapieerfolg erzielen zu können, muss die CPAP-Maske aber optimal im Gesicht des Patienten sitzen.

Die CPAP-Maske ist und bleibt ein Fremdkörper beim Schlafen. Um die CPAP-Therapie jedoch so angenehm wie möglich zu gestalten, ist der richtige Maskentyp und die Anpassung von großer Bedeutung. Stellt die Maske ein unangenehmes und drückendes Kunststoffteil dar, kann und will der Nutzer sich nicht an diesen Fremdkörper gewöhnen. In diesen Fällen wird die Therapie häufig nur unregelmäßig oder gar nicht mehr angewendet. Um aber die Atemaussetzer wirkungsvoll und effektiv vorbeugen zu können, ist die allnächtliche Anwendung notwendig.


Ausgangspunkt: Denken Sie an sich selbst

Bei dem Kauf einer CPAP-Maske sollten Sie sich ausführlich über die unterschiedlichen Maskentypen und Maskenmarken informieren.

  • Dabei sollten Sie sich auch Gedanken über Ihre Schlafgewohnheiten machen. Schlafen Sie zum Beispiel vorwiegend auf der Seite oder häufig mit offenem Mund? Auch der Partner kann bei diesen Fragen sehr hilfreich sein. Je besser Sie Ihre Gewohnheiten kennen, desto leichter wird es sein, die passende Maske zu finden.
  • Falls Sie leicht panisch in engen Räumen werden, sind Sie vermutlich klaustrophobisch. Für die Auswahl des Maskenmodells ist diese Information sehr hilfreich. Klaustrophobische Menschen bekommen häufig bei Masken Panik, welche das Blickfeld stark einschränken – bei Vollgesichtsmasken und Mund-Nasen-Masken ist das zumeist der Fall.
  • Für viele CPAP-Neulinge ist der Austausch mit anderen Betroffenen sehr hilfreich. Egal ob Selbsthilfegruppen oder Foren im Internet, häufig können sich CPAP-Nutzer mit ihren Erfahrungen untereinander selbst weiterhelfen. Oft ist es auch sinnvoll, die Hersteller oder Händler der Masken zu kontaktieren.

Sind Sie sich über Ihre Gewohnheiten im Klaren, sollten Sie sich über die unterschiedlichen Eigenschaften der Maskentypen informieren.


Die Maskentypen und ihre Eigenschaften

Mund-Nasen-Maske oder auch Full-Face-Maske:

Wie ihr Name schon sagt, deckt die Mund-Nasen-Maske diesen beiden Gesichtspartien ab. Auch der Begriff “Full-Face-Maske” bezeichnet meistens eine Mund-Nasen-Maske, kann aber auch eine Vollgesichtsmaske meinen. Bei dieser Art von Maske sind zusätzlich auch die Augen unter dem Maskenkissen. Beide Maskentypen sind vor allem für Betroffene geeignet, die Nachts unbewusst durch den Mund atmen (Mundleckage). Die Therapiewirkung bleibt so erhalten. Im Regelfall genügt hierfür aber die Nasen-Mund-Maske. Eine Vollgesichtsmaske wird nur selten verwendet.


Nasenmaske:

Das Maskenkissen der Nasenmaske umschließt lediglich die Nase selbst. Da dieses Maskenmodell von vielen Nutzern als sehr komfortabel bewertet wird, gilt es als das Standard-Modell. Da die Nasenmaske weniger Material und Gewicht hat, ist sie häufig auch für sonst klaustrophobische Patienten geeignet. Sollten Sie allerdings nachts unbewusst durch den Mund atmen, ist diese Modell nicht zu empfehlen.


Minimal-Kontakt-Masken:

Die Gruppe der Minimal-Kontakt-Masken umfasst verschiedene Maskentypen. Gemeinsam ist ihnen, dass der Kontakt mit der Haut sehr gering ist. Dies können zum einen Nasenmasken sein, die nur noch die Nasenlöcher und Nasenspitze umfassen. Zum anderen gehören dazu auch Nasenpolster- oder Nasenolivenmasken. Beide Bezeichnungen meinen denselben Maskentyp: Er verfügt über zwei Luftauslässe, die in den Nasenlöchern platziert werden. Die Luft wird so direkt in die Nasenatemwege gepumpt. Auch dieses Modell ist für klaustrophobische Menschen sehr gut geeignet.


Was noch zu beachten ist

Haben Sie sich für einen Maskentyp entschieden, sollten Sie bei der Größenauswahl ganz genau hinschauen. Viele Hersteller bieten Vermessungsschablonen für das Gesicht an, um die optimale Größe herausfinden zu können. 

Auch die richtige Anpassung an Ihren Kopf oder Ihr Gesicht ist für einen optimalen Sitz der Maske sehr wichtig. Das Kopfband sollte so eingestellt werden, dass die Maske weder Druckstellen verursacht noch zu locker sitzt und somit Leckagen verursacht. Am besten legen Sie sich für die die Anpassung des Kopfbands hin, da sich die Gesichtsform in der Liegeposition verändert.

Sie möchten noch mehr darüber erfahren, wie Sie die richtige CPAP-Maske finden? Dann lesen Sie unseren ausführlichen Artikel hierzu hier.

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Dr. Hannes Wakonig

Geschäftsführer

Hannes Wakonig kommt aus dem Bereich Marketing und Finance und hat vorher schon in der Medizintechnik gearbeitet. Er ist Mitgründer und Geschäftsführer von SomniShop (health.On Ventures GmbH) und AescuBrands.

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